Hallo Gleitschirmflieger
Fliegt ein Gleitschirm durch Regen, können zwei Dinge passieren.
- Der Gleitschirm kann in den Sackflug geraten.
- Zieht man eine Steuerleine wie gewohnt herunter, kann die Strömung einseitig abreißen. Dann trudelt der Gleitschirm.
Diese Dinge sind gefürchtet aber bekannt.
Offensichtlich ist folgende Tatsache weniger bekannt:
Liegt ein Gleitschirm längere Zeit im feuchten Rasen oder auf Schnee, saugt er sich voll Wasser und hat dadurch offensichtlich genau die gleichen negativen Flugeigenschaften, wie nach einem Flug durch Regen.
In diesem Jahr wurden zwei Dinge beobachtet. Die Kappen lagen zuvor auf feuchtem Untergrund !!
- Ein Schirm ist bald nach dem Start an der Winde in den Sackflug geraten.
- Ein Schirm hat sich nach dem Ausklinken mit minimaler Kurvenneigung ungewöhnlich schnell fast auf dem „Teller gedreht“.
(Nix passiert!!)
Abhilfe: (Das gilt versuchsweise für Uetersen)
Die Kappen werden ausschließlich auf zwei großen Planen ausgebreitet, die am Startplatz liegen.
Nach der Landung wird die Kappe zügig zusammengerafft. Evtl. helfen andere Piloten. Anschließend wird die Kappe auf einer dritten Plane deponiert. Die Kappe wird also niemals unnötig auf feuchtem Untergrund abgelegt.
Take care
Piet Willig
p.s. Ergebnisse werden berichtet. Anregungen helfen.