Passive Sicherheit

Als Sicherheitsbeauftragter erlaube ich mir, einen kleinen Text zum Thema „passive Sicherheit“ zu schreiben.

Vorgeschichte:
In der letzten Zeit erlitten drei Piloten aus in meinem nahen Bekanntenkreis Gelenkverletzungen. Alle Verletzungen mußten im Krankenhaus behandelt werden. Zwei Brüche. Eine OP mit Verschraubungen.

Auftretende Fragen:
Wie kann ich mich passiv und angemessen vor Verletzungen schützen ?

Anforderungen an den Schutz:
Die Oberfläche einer Bekleidung sollte möglichst aus einem reiß - und abriebfesten Material bestehen, das bei einem Sturz nicht sofort zerrissen wird.
Knie - Hüft - Ellenbogen - und Hüftprotektoren sollten integriert sein.

Ergebnis:
Eine Motorradbekleidung erschien mir die angemessene Bekleidung. Dieses Massenprodukt erfüllt meine Anforderungen. Mit einer Motoradkombi schliddern Motorradfahrer über den Ashpalt, ohne das sie zerreist. Die gewünschten Protektoren sind eingearbeitet.

Tragekomfort:
Ich habe mir für Lanzarote eine reine Sommer - Motorradkombi gekauft. Der Tragekomfort ist gut. Die Protektoren sind auch beim intensiven und langen Groundhandling nicht zu spüren. Bei Temperaturen über ca. 18 Grad ist diese luftige Kombi angenehm zu tragen. Ist es kälter, bietet eine dünne leichte Freizeitüberhose einen guten Kälteschutz. In der Netzstruktur der Hose bilden sich kleinste Luftkammern, die hervorragend gegen Kälte schützen.

Resultat:
Wenn man eine spezielle Bekleidung zum Fliegen kaufen möchte, hat man die Wahl zwischen:

  1. preiswerten Fliegerkombis aus Nylon von ca. 120 € bis 200 € oder
  2. den teuren Produkten von ca. 300 € oder
  3. man kauft sich eine Mottorradkombi, die passiven Schutz bietet, für ca. 150 €.

Die Idee, den passiven Schutz durch eine Motorradkombi zu verbessern, stieß bei allen Piloten, mit denen ich ein lockeres Gespräch führte, auf sehr positives Interesse.

Immer heile Landungen wünscht
Piet