Was für unerwartet schöne Tage, an diesem Wo.-Ende. Am Sa. Axel mit
seinen Zöglingen Georg und Lars. Bei besten Übungsbedingungen sind
die beiden mit der Praxis durch und können sich „Meister der Fliegekunst“
nennen. Beim Abendessen beim Italiener fielen mir alte Geschichten ein,
von Castelluccio, Porta, Pyrenäen, Stanwell Park, na ich glaubte es ist
das Futter, was neue Drachenflieger brauchen. Zu diesem So. mussten
Axel und ich erst mobilmachen und konnten Peter V. und Dietrich T. auf
den Platz locken. Der Wind frischte gut auf, nichts mehr für GS. Weil
ich meine rechte Störklappe vom Exxtacy in Reparatur hatte, mußte der
gute, sehr alte GTR herhalten. Freude beim Aufbau, nix verrostet, keine
Rattennagestellen im Segel, also Check ok. . Nach zwei haarigen Starts,
die ich wegen Lockoutgefahr abbrach und dachte ich habe das Flex-
Fliegen verlernt, machte ich einen zusätzlichen Aufbaucheck. Doch Peter
fand den Aufbaufehler. Die VG-Spanngurte verliefen beide an einer Seite
des Turms. So war die freie Beweglichkeit des schwimmenden Kielrohrs
nicht möglich. Freude und Erleichterung machten sich bei mir breit, dass
es keine schlimmeren Auswirkungen hatte ( Henner! ). Dann ging das
Fliegen so richtig los. Bei 1200 m Schlepplänge war mein Höhenrekord
700 m! Thermik überm Platz und vor Allem Über der westlichen Wald-
kante machte lange Flüge von 16 Min. und 20 Min. ( Dietrich ) möglich.
Es war auch Dietrichs Lieblings-Windrichtung - direkt von vorne. Leider
war die Kameraeinstellung unbemerkt verstellt. Die Originalqualität
müsst ihr euch einfach vorstellen. Alles in Allem hat der Herbst uns für
den Sommer nach Kräften entschädigt. Ach ja, Peter hat seine ersten
Schlepps für den WF-Schein mit Bravour absolviert.
Das hast du aber Glück gehabt! Dasselbe ist an der Porta einem Flugschüler passiert, und der hat bei der Landung nen ziemlichen Crash gebaut.
Ich wäre auch gerne da gewesen. Aber leider hat der Drache von Dietrich den Check nicht überstanden :C