Kauf von Ersatzfunken

In diesem Jahr habe ich bei Gästen fünf sehr brisante Schlepps mit ansehen müssen. Ich mußte leiden, weil ich nicht korrigierend und helfend eingreifen konnte.
In Altbockhorst habe ich daraufhin einen Gast gefragt, ob ich ggf. per Funk Empfehlungen geben dürfte. Nach der Erlaubnis habe ich Empfehlungen gegeben. Die strahlende Pilotin hat es gedankt. (Andreas Ernst und Frank Dettmer können Auskunft geben.)

Fazit:

  1. Durch EMPFEHLUNGEN können wir Gefahren abwenden.
  2. Durch EMPFEHLUNGEN fühlen sich Gäste bei uns wohl und aufgehoben.

Meine Schlußfolgerung:
Wir sollten in jedem Windenkoffer eine Ersatzfunke haben, die wir bei Bedarf Gästen leihen. Dann kann ggf. der Startleiter oder der Windenführer Empfehlungen geben.

Auf der Vorstandssitzung am Fr., den 27.11. habe ich den Antrag gestellt: Kauf einer Ersatzfunke für jedes Fluggebiet. Diese Ersatzfunke kommt in den Windenkoffer. Bei Bedarf wird sie u.a. Gästen geliehen, um zu korrigieren.

In der Diskussion sah man folgende Probleme:

  1. Wenn der Gast spricht, kann der Startleiter dem Windenführer nicht mehr erreichen bzw. „Halt Stop“ funken.
  2. Wenn die Funke beim Gast verrutscht, wird evtl. die Sprechtaste blockiert.
  3. Man hat Ärger mit den Akkus.
  4. Nicht alle Startleiter trauen sich eine Funkbetreuung zu.
  5. Hat nicht der Startleiter sonder eine andere Person die Startleiterfunke in der Hand, um den Gast zu betreuen, kann der Startleiter nicht mehr " Halt stop" funken.

Ergänzungen:
Man schlägt vor, ZWEI Funken NUR für Neustadt - Glewe anzuschaffen, damit Punkte 1 und 2 und 5 nicht mehr greifen. Eine Frequenz dient der Verbindung Winde - Startleiter, die andere Frequenz wird für die Funkbetreuung gewählt. Die anderen Fluggebiete sollten KEINE Ersatzfunke erhalten.

zu Punkt 4.
Zur Beseitigung des Problems habe ich folgendes Angebot gemacht: Im Frühjahr finden ohnehin 3 Trainingstage statt. Das Thema " Funkbetreuung durch EMPFEHLUNGEN" wird integriert.

Im Vorstand konnte keine Entscheidung zu dem Antrag getroffen werden. Es wurde vorgeschlagen, das Thema im Forum zu diskutieren. Da ich Antragsteller bin, wurde ich vom Vorstand gebeten, das Problem kurz darzustellen. Das habe ich oben gemacht.

Piet Willig

Hallo,

da bei Schlepphöhen über 600m der Pilot sowieso eine Funke auf Windenfrequenz mitführen soll scheint der Verband auch mit der Funkerei auf nur einer Frequenz keine Probleme zu befürchten. Ein getrennter Kanal ist im Hinblick auf versehentliches Senden und die VErmeidung von Irrtümern beim Windenfahrer wohl besser. Solange der Startleiter dann nicht mit drei Funkgeräten hantieren soll…
So oder so, mit zwei extra-Funken haben wir ja die freie Wahl.

Gruß,
Peter